Weaknesses (Schwächen): Schwerfälliges, bürokratielastiges Umfeld. Hohe Kosten für Steuern und Energie. Regionale Kluft zwischen Nord und Süd. Staatsverschuldung. Risikoaversion, Traditionalismus, schwaches Start-Up-Ökosystem.
Opportunities (Chancen): Starke Förderung für Industrie 4.0 (Transizione 4.0). Hoher Mittelzufluss aus EU-Recovery Fund. Förderung von Energieeffizienz und E-Mobilität. Europafreundlicher Kurs der derzeitigen Regierungskoalition. Digitalisierungsoffensive (e-Health, Smart City, etc.).
Threats (Risiken): Anpassungsschwierigkeiten im digitalen Wandel. Verzettelung beim Einsatz der EU-Mittel. Liquiditätsengpässe bei vielen Firmen als Folge der Coronakrise. Europakritische Opposition liegt in Umfragen deutlich vorne. Abwander qualifizierter Arbeitskräfte und Start-Ups (Brain Drain).
Entsendung nach Italien: Mit dem gesetzesvertretenden Dekret (GvD) Nr. 136/2016 wurde die Richtlinie 2014/67/EU über die Entsendung von Arbeitnehmern im Rahmen der Erbringung von Dienstleistungen ins italienische Recht umgesetzt. Entsendende Unternehmen sind nunmehr verpflichtet, sich auf einem Internetportal des italienischen Arbeitsministeriums zu registrieren und die einzelnen Entsendungen zu melden, während der Entsendung und für zwei Jahre nach deren Beendigung bestimmte Unterlagen in italienischer Sprache aufzubewahren sowie zwei Ansprechpartner in Italien zu ernennen. Die vorgesehenen Sanktionen sind auf 150.000,- € gedeckelt. Die Deutsch-Italienische Handelskammer (AHK Italien) berät Unternehmen bei Fragen hierzu. Mehr Infos finden Sie unter diesem Link.