Sehen Sie hier die Stärken und Schwächen der italienischen Wirtschaft sowie die Chancen und Risiken.
Strengths (Stärken): Marktgröße. Diversifizierte Industriestruktur mit vielen Clustern. Forschung und Innovation.Exportstärke vieler Branchen. Wettbewerbsfähige Lohnkosten.
Weaknesses (Schwächen): Wirtschaftsliches Gefälle zwischen nördlichen und südlichen Regionen. Teilweise langwierige Verwaltungsprozesse. Hohe Staatsverschuldung. Abhängigkeit von Auslandsmärkten. Fachkräftemangel im Norden.
Opportunities (Chancen): Hohe Fördergelder aus der Aufbau- und Resilienzfazilität der EU bis 2027. Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Ehrgeizige Ziele bei erneuerbaren Energien. Investitionen in Digitalisierung, Industrie 4.0 und Elektromobilität. Bestrebungen zur Entbürokratisierung.
Threats (Risiken): Hohe Zinsen verteuern Investitionskredite. Stark gestiegene Energiekosten für Unternehmen und Haushalte. Alterung der Bevölkerung. Volatiles internationales Konjunkturumfeld. Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte vor allem aus Süditalien (Braindrain).
Entsendung nach Italien: Mit dem gesetzesvertretenden Dekret (GvD) Nr. 136/2016 wurde die Richtlinie 2014/67/EU über die Entsendung von Arbeitnehmern im Rahmen der Erbringung von Dienstleistungen ins italienische Recht umgesetzt. Entsendende Unternehmen sind nunmehr verpflichtet, sich auf einem Internetportal des italienischen Arbeitsministeriums zu registrieren und die einzelnen Entsendungen zu melden, während der Entsendung und für zwei Jahre nach deren Beendigung bestimmte Unterlagen in italienischer Sprache aufzubewahren sowie zwei Ansprechpartner in Italien zu ernennen. Die vorgesehenen Sanktionen sind auf 150.000,- € gedeckelt. Die Deutsch-Italienische Handelskammer (AHK Italien) berät Unternehmen bei Fragen hierzu.
Mehr Infos finden Sie unter diesem Link.